Die Pfarrkirche zum hl. Augustinus war ursprünglich der Muttergottes geweiht und geht in ihren Anfängen in die Zeit der Pfarrgründung 1217 zurück. Über das äußere Erscheinungsbild der ursprünglich romanischen Kirche ist nichts bekannt. 1338 wurde das Südschiff geweiht und als einschiffige kleine Kapelle (Burgkapelle) benützt. Der gotische Ausbau erfolgte nach einem Bauplan, der sich am Beispiel des Albertinischen Chores des Wiener Stephansdomes orientierte - mit einem nach Osten vorspringenden Hauptchor und zwei Seitenschiffen.
Unter Pfarrer Thomas Ebendorfer (1388 - 1464) wurde der Plan im Sinne des damals modernen Hallenbaues geändert und an den bereits bestehenden, mit Kreuzrippen gewölbten Ostteil ein höherer, sternrippengewölbter Westteil (Langhaus) angefügt. Von der reichhaltigen gotischen Ausgestaltung ist wenig erhalten geblieben. Durch die unmittelbare Nähe des mächtigen Wehrturmes verfügt die Kirche über keinen eigenen Kirchturm. Am Kirchenäußeren sind insbesondere das Relief "Mariä Krönung" im Bogenfeld des Nordportales (um 1400) und dessen Gegenstück, "Mariä Tod" über dem Südportal (vor 1449) sowie das an der Außenseite vor dem Aufgang angebrachte Ölbergrelief aus 1511 - vermutlich ein Werk des Wiener Dombaumeisters Georg Öchsl - von kunsthistorischer Bedeutung. Die Innenausstattung wurde nach 1683 im Barockstil ergänzt. Der Hochaltar von 1700 zeigt das Hauptbild "Mariä Himmelfahrt".